Jugend braucht Gemeinschaft
 
Johannes-Brahms-Gymnasium

Inklusion

Unser Leitgedanke „Jugend braucht Gemeinschaft“ umfasst auch die inklusive Teilhabe.  Inklusion im Schulalltag umzusetzen leistet, unserer Auffassung nach, einen wesentlichen Beitrag zu einer toleranten und offenen Gesellschaft. Unser Ziel ist es, jede Schüler*in mit ihren individuellen Bedürfnissen und Stärken bestmöglich zu fördern und aktiv an der Schulgemeinschaft teilhaben zu lassen.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit Schüler*innen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben wir vornehmlich Schüler*innen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Autismus und dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung – häufig im Zuge einer Autismus-Spektrum-Störung.  

Das JBG ist eine eher kleine Schule mit familiärer und offener Atmosphäre, in der sich Schüler*innen gut zurechtfinden, freundschaftliche Beziehungen knüpfen und sich auf das Lernen konzentrieren können.

Am Gymnasium werden alle Schüler*innen zielgleich im Klassenverband unterrichtet. Zielgleich bedeutet, dass die fachlichen Anforderungen gleich sind und dass die Anforderungen an den Übergang von der Beobachtungsstufe in die Sek I und von der Sek I in die Oberstufe in gleichem Umfang gelten. Die Schüler*innen sollten folglich grundsätzlich über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügen, um mindestens den Mittleren Schulabschluss am Gymnasium zu erlangen.  Über den Förderplan werden die individuellen sonderpädagogischen Bedürfnisse erfasst und der Nachteilsausgleich erstellt, so dass jede Schüler*in individuell gefördert wird, um so ihre Ziele zu erreichen.

Mit anderen Worten: das Was gelernt werden muss ist gleich, aber das Wie gelernt wird, kann ist individuell unterschiedlich gestaltet werden.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Schüler*innen ab Klasse 5 bei uns zu beschulen. So können wir schon in der Beobachtungsstufe mit unserem Sonderpädagogischen Team (MIT) prüfen, worin die Probleme bestehen und welche Hilfestellungen benötigt werden.  Natürlich besteht auch die Möglichkeit später an das JBG zu kommen, sofern die Anforderungen des Gymnasiums generell erfüllt werden.

Wer setzt Inklusion wie um?

Inklusion in der Schule erfordert die Arbeit aller. (siehe Schaubild)

Die Betreuung und die sonderpädagogische Förderung wird vor allem durch das Multiprofessionelle Inklusionsteam (MIT) am JBG umgesetzt.  Dieses Team ist schon seit vielen Jahren am JBG tätig und verfügt über viel Erfahrung und Engagement.

Wir sind der Überzeugung, dass feste Ansprechpartner, strukturierte Abläufe und klare Kommunikationswege helfen, den besonderen Ansprüchen der Schüler*innen gerecht zu werden. Dabei ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Schüler*in und Erzieher bzw. Sonderpädagoge sowie der regelmäßige Kontakt zu den Eltern ebenso wichtig wie der intensive Austausch zwischen dem sonderpädagogischen Team und den Lehrkräften. Insbesondere für die gelungene Umsetzung des Förderplans und die Anwendung des Nachteilausgleichs ist die Zusammenarbeit der Kolleg*innen am JBG wichtig.

Für Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an

Kathrin Merseburger

Inklusionsbeauftragte am JBG